Idee
Auf Grund ansteigender mikrobiologischer Belastungen sowie angesichts der stetig erhöhten Qualitäts- und Gesundheitsstandards gewinnt die Keimreduzierung getrockneter Nahrungsmittelrohstoffe wie Gemüse, Kräuter, Gewürze, Pilze und Tee immer mehr an Bedeutung.
Die Firmen Kreyenborg Plant Technology GmbH & Co. KG und ps: perfect solutions gmbh haben gemeinschaftlich ein schonendes Verfahren zur Keimreduzierung dieser Schüttgüter mittels infrarotem Licht entwickelt.
Grundlagen des Verfahrens
Das FoodSafety-Infrarot-Drehrohr-Verfahren (FS-IRD-Verfahren) basiert auf infrarotem Licht.
Das Licht erwärmt unmittelbar den Kern des Produktes und sorgt für eine Reduzierung der Keimbelastung.
Zur Schonung kann ein leichter Wassernebel intervallmäßig auf das Produkt aufgebracht werden.
Wie wirkt Infrarot?
Das FoodSafety-IRD-Verfahren ist ein thermisches Verfahren.
Die Wärme wird dem Rohstoff mittels infrarotem Licht zugeführt. Dieses Licht lässt sich exakt in allen Zonen steuern.
Eine spezielle Sensorik sorgt dafür, dass das Produkt die vorgegebene Temperatur erreicht und nicht überschreitet.
Der Rohstoff erwärmt sich innerhalb von Minuten von innen nach außen.
Bei Bedarf kann während der Behandlung dem Nahrungsmittel Wasser zugeführt werden. Die Verdampfte Feuchtigkeit wird nach außen weggetragen.
Durch die Drehbewegung der Trommel wird der Rohstoff kontinuierlich weitertransportiert und dabei permanent durchmischt. Eine Nesterbildung wird somit vermieden sowie ein gleichmäßiger Lichteintrag gewährleistet.
Anwendungsfelder
Im eingesetzten FS-IRD bietet das Verfahren mit dekontaminieren, trocknen, rösten, aromatisieren und Aroma erschließen noch weitere vielseitige Anwendungsmöglichkeiten.
Vorteile
Vorteile der Infrarottechnologie
- geringer Energieverbrauch
- minimale Verweilzeit
- direkter Produktionsbeginn nach Systemstart möglich
- hoher Wirkungsgrad
- schonende Materialbehandlung